Hallo,
Ich bin Anne und 39 Jahre alt. Ich habe Tagträume bzw. Phantasiewelten seit meiner Kindheit. Bis gestern dachte ich tatsächlich, dass ich die einzige bin, die das macht. Es tut gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin.
Es gibt Phasen da ist es mehr ausgeprägt und es gibt Zeiten, da denke ich gar nicht daran. Ich habe festgestellt, dass ich in Zeiten, die besonders stressig sind oder in denen es mir nicht so gut geht, häufiger in eine Phantasiewelt abtauche.
Im Prinzip gibt es verschiedene Welten mit verschiedenen Personen. Meistens sind es Figuren aus Serien oder beispielsweise berühmte Musiker. Die Geschichten ähneln sich vom Muster her aber alle.
Auf der einen Seite finde ich es total doof, dass ich das mache. Aber auf der anderen Seite möchte ich es nicht aufgeben, weil es mir halt „dort“ gefällt und mich glücklich macht.
Andererseits weiß ich, dass es nicht real ist und dass es mich nicht wirklich glücklich machen kann. Würde ich mich wöhrend dieser „Schübe“ mehr um mein reales Leben kümmern, wäre die Wahrscheinlichkeit, wirklich glücklicher zu werden, ja viel größer.
Etwas konfus. Aber vielleicht versteht mich hier ja jemand.
Ich bin jedenfalls froh, auf „Leidensgenossen“ gestoßen zu sein
LG Anne